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Mehr geht immer dachte sich DanyMC unser BetaBikes-Mitglied aus Österreich, und weniger wahrscheinlich auch. Gedacht - gemacht, und schwupp hat er seine Beta RR 450 verkauft und sich die brandneue RR 300 Zweitaktrakete von Beta zugelegt. Nochmals 9,5 Kilogramm weniger als der eh schon leichte Viertakter!
Meiner Bitte im Forum nach einem Erfahrungsbericht ist er gerne nachgekommen. Danke! Hier ist sein Bericht:
DanyMC - Persönliche Erfahrungen mit RR 300
Angefangen hat es mit einer etwa 20 minütigen Probefahrt einer RR 300 MY 13 von einem Kumpel. Danach war klar, dass die 450er Beta MY 12 weg musste und eine neue 300er her. Zufällig hab ich dann gelesen, dass Anfang Juli die neuen RR’s kommen sollen.
Also meine Beta ins www gestellt zum Verkauf und zu einem zufriedenstellenden Kurs wieder weiterverkauft. Dann BETA-Sportfahrerpaket via PT-Motors beantragt. (War ja mehr oder weniger gut unterwegs mit meiner Yamaha YZF 450 BJ 04 bei diversen Amateurrennen beim SM fahren.)
Klickt auf die Bilder zum Vergrößern
Und WOW, das gilt bei BETA!!!! Also fabrikneue, wunderschöne RR 300 MY 14 abgeholt bei PT-Motors in Wolfsberg. Mal kurz gestartet, ob das Ding läuft und ab in den Bus damit.
Zuhause angekommen wurde das neue Spaßgefährt erstmal zerlegt und mit diversen Sachen bestückt. (neuer Plastiksatz, damit der Originale schön bleibt zum Wiederverkauf; Unterfahrschutz und Carbonbirnenschutz sowie MOOSE Flex Handguards (bezogen von hippi1971, dankeschön an dieser Stelle!), Kupplungsnehmerschutz (noch von der 450er). Während ich an den Plastiks und den anderen Teilen rumgschraubt habe, hat meine Freundin diverse Schutzfolien zurechtgeschnitten und verklebt (zb. Motordeckel li+re und Rahmenteile an exponierter Stelle).
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Dann gleich am nächsten Tag ab nach Spielberg und die Gute ein bisschen an der Endurostrecke dort bewegt und erstmal Motor und mich bisschen ein- und warmgefahren (konnte ja aufgrund von Verkauf und Wartezeit über ein Monat ned fahren).
Erster Gedanke: JA BIST DU DEPPAT IS DES GEIL! (Also der Motor)
Zweiter Gedanke: DERBES FAHRWERK im Vergleich zur 450er! Viel härter, direkter und genauer zu fahren. Allerdings auch um welten nervöser. Natürlich ließ auch der 1. Sturz nicht auf sich warten. Aufgrund von: „Der WEBB kann das mit der RR, also muss ich das auch können!!!“ Naja, ging dann eben ned, also Streckenbegrenzung abgerissen, quer im Wald eingeschlagen und das Moped gleich mal zum Baum geworfen. Passiert ist aber nix bis auf ein paar Kratzer (ja, deshalb wollt ich keinen Meter mit dem Ori-Plastiksatz fahren, ich kenn mich ja!).
Also auf und weiter. Nachdem die Strecke nicht allzu anspruchsvoll ist, natürlich auch mal in den Trialpark (komme ja quasi vom Trialsport in die Enduroszene). Handelt sich gut und lässt sich eigentlich ganz easy über Hindernisse wie Baumstämme, Steine etc. fahren. Nach gut 2 BH ließ ich es erstmal gut sein und fuhr happy aber noch nicht restlos überzeugt (man muss sich als 4 Taktfahrer erstmal dran gewöhnen) wieder nach Hause.
Vor der Fahrt | Nach der Fahrt |
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Servicearbeiten:
Gewaschen, Kette gepflegt, alles nachgezogen, neue Schläuche vo+hi aufgrund von nem Schleichplatten vorne und frischen Luftfilter.
Kurz darauf gings nach Feldkirchen in die „Schlongangruabn“.
Kurze Enduro oder MX Piste völlig auf Sand. (Enduro oder MX deshalb weil die Enduropiste immer wieder die MX Piste kreuzt bzw als Bahn nutzt und somit immer nur 1 der Kategorien befahren werden kann.)
Heute also nur Enduro, da die MX Piste aufgrund des Zustands absolut unfahrbar war. Ich also, so wie immer mit der 4T, die Steilauffahrten und Abfahrten gefahren, schön flüssig aber irgendwie nicht wirklich schnell, noch immer ned restlos überzeugt…… bis einer kam der vom 2T fahren mehr Ahnung hat als ich.
„Heast Beasch, wenn hetz nochamol de schaß Auffoat mit da 2. aufekreischt reiß i di oba von da Hitten! Haust de 3. eine und lupfst amol kurz de Kupplung, wenn noachan oben bist donn weast eh bremsen miasn!“
(Übersetzung: Hör zu du Pfeife, wenn du diese Auffahrt nochmal mit dem 2. Gang hinauffährst, werde ich dich von deiner Maschine herunterziehen. Benutz den 3. Gang und nütze die Kupplung, du wirst sehen, du wirst oben bremsen müssen!)
Ich also, vertrauensvoll wie ich bin, das soeben „Erlernte“ versucht umzusetzen, und nach der 3. Auffahrt fing das ganze dann an zu funktionieren. Wow, das Teil zieht dich im losen Sand teilweise im Wheely hoch und wenn du „oben“ (also am Beginn der Kurve Richtung abwärts) nicht kurz bremst, hast wirklich ein Problem, denn dann springt man im hohen Bogen ins Nirvana. Jetzt sind ich und die RR wirklich gute Freunde geworden. Also das ganze gleich mal auf ACC-Renndauer umgesetzt und 2h 17 min durchgefahren bis auf kurze Trinkpausen (Trinkrucksack zuhause vergessen und es hatte 37 Grad im Schatten). Tank war dann auch fast leer und der Fahrer war wirklich leer.
Servicearbeiten:
Gewaschen, Kette gepflegt, frischer Luftfilter, Ölwechsel
Nächsten Tag ging es wieder mal nach Dignano ins Bachbett des Tagliamento Flusses.
Dieses Dahingondeln gefällt mir mit der 2T nicht, erstens mag sie es nicht und 2. ist die Front dafür dann zu nervös um über dieses Geröllfeld zu rollen. Also mal rechts auf laut gedreht und ne Strecke oder sonstwas gesucht. Haben dann auch gleich ein „Carls Diner“ für „Lulu’s“ gefunden. Wow, das klappt ganz gut!… und plötzlich waren die großen Steine mit, wie soll ich das beschreiben, ausgetrockneten Sandschlamm überzogen. Ende des Vortriebs und Beginn des unfreiwiliigen Abstiegs. Trotzdem, a Gaudi woas! Danach noch ein bisschen rumgeblödelt und die ausgewaschenen Brückensteher etwas begutachtet.
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Auch mit meinem Kumpel (300er EXC) hab ich mal getauscht… Was soll ich sagen? Sitzbank absolut zu weich, Geometrie, Motor, Fahrwerk absolut anders. Motor hat weniger Spontanität zur Beta, Bremsen vielleicht minimalst besser, Fußbremshebel und Schalthebel besser zu erreichen, Kupplung lässt sich leichter bedienen. Aber für mich, aufgrund langjähriger Erfahrung als „Aushilfe“ in nem MX Handel trotzdem ein NoGo eine KTM zu kaufen…. (Ich weiß warum, will sie aber nicht schlecht reden.)
Servicearbeiten:
Gewaschen, alles geschmiert mit Kriechöl, Kette gereinigt und gefettet, neuer Luftfilter.
Dann die bis jetzt letzte Ausfahrt:
Wieder in der „Schlongangruabn“. Diesmal aber die MX-Piste! „Geil, frisch geschoben und ICH zieh da gleich die 1. Spur!!!“ Also dann: Ich kenn die Strecke ja schon von der 450er, allerdings hat es mir nie so richtig Spaß gemacht, da ich mir da immer vorgekommen bin wie mit ner Gummikuh… Es hat halt einfach vorn und hinten ned gepasst. Naja, guck ma mal was die 300er hier zu sagen hat. YEEEEEEEEEEEHAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!! Die „Whoop-Sektion“ (wie sie die Jungs rund um mich nennen, für mich sind das halt Bodenwellen) wird nur am Hinterreifen überquert, die Table werden gesprungen, die Kurven werden mit richtig nettem Speed durchgezogen und am Ausgang brennt ein Feuerwerk nieder. Was soll ich sagen? Die neue kann ALLES besser als die alte, trotz dessen dass ich da noch nix eingestellt oder rumgeklickt hätte. (Rein persönliches Empfinden, bitte nicht falsch verstehen!) Nach etwas mehr als 1h15 hab ich genug, da auch langsam der Regen einsetzt. Also gut, ab nach Hause!
Servicearbeiten:
Gewaschen, Kette geschmiert, frischer Luftfilter
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Alles in allem muss ich sagen, dass ich die BETA RR 300 als sehr ausgewogenes und sehr gutes Bike einschätze, derzeit rundum zufrieden damit (bis auf die fehlende Ölkontrollschraube, aber um die kümmert sich ja eh mein Händler!). Das Fahrwerk passt endlich zu meinem Gewicht (76 kg in Boxershort) ohne das ich es einschicken muss, Ansprechverhalten find ich ned schlecht. Durchschlagen bei den Sachen, die ich fahre derzeit absolut kein Problem (ok, den Sprung in den Gegenhang in Bella Italia mal ausgenommen). Handling bei zu zahmer Fahrweiße bzw. Rumgerolle nervös, aber dafür wurde sie ja auch ned gebaut, sobalds zügiger wird oder „Hard-Enduro-mäßig“ im Wald bzw. Geröll angegriffen wird kommt die Beta richtig auf Touren und macht aus mir (Hobbynudel mit 30 Endurostunden, also wirklich Enduropfosten mit 0 Erfahrung) etwas besseres als ich bis jetzt vermutet hätte. Auch fahre ich jetzt Kopfschmerzfrei in Sachen rein, die ich vorher nedmal angeschaut habe. 1. weil se um einiges weniger wiegt als die 4t (nicht gewogen sondern vom Gefühl her) und 2. weil sie vom Handling und Motor her einfach ne Wucht ist.
ICH FIND SIE BIS JETZT EINFACH GEIL.
DanyMC
OK, soweit DanyMCs Erfahrungen mit seiner neuen Beta RR 300 MY 2014. Danke an den Autor und euch viel Spaß beim Lesen.
Der Autor hat vor, seine Erfahrungen mit der Zeit zu ergänzen. Ihr könnt das alle verfolgen und kommentieren, hier bei uns im Forum.
Habt ihr jetzt auch Lust gekriegt, einen Bericht über eure Beta zu schreiben. Dann los, auf geht´s.
Schickt ihn mir an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Als das italienische Werk Ende der 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts sich zum Motorradhersteller entwickelte, floss sofort sportliches Blut durch die Adern der Mitarbeiter und die Rahmenrohre. Coole Zeiten, auch aus heutiger Sicht.
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Historische Sportszenen und Veranstaltungsplakate
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Wollt ihr noch mehr historisches sehen? Oben im Menu unter "Historie" werdet ihr fündig.
Habt ihr selbst ein paar Erinnerungen an vergangene Beta-Zeiten? Schickt sie mir an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder stellt sie in unserer Galerie ein, damit sie alle genießen können.
Seit 1904 produziert Beta Zweiräder. Zunächst als Fahrradhersteller gestartet, entwickelte sich das italienische Werk Ende der 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zum Motorradhersteller. Einige der ersten Schätze sind im Eingangsbereich des Werkes in Rignano sull´Arno, nahe Florenz ausgestellt.
Kommt mit...
Hier für euch eine unvollständige Sammlung von Betas ehrwürdigen Schätzen.
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Oldies but Goldies
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Markus Gosse hat seine RC 125 aus dem Jahr 1977 komplett restauriert. Ein echtes Schmuckstück, was meint ihr?
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Viel mehr aus Betas Vergangenheit gibt´s in unserer Historie, viel Spaß!
RR-Impressionen vom Modelljahr 2014
Ein paar besondere Blickwinkel auf Italiens neue Schönheiten.
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Viel Spaß.
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Gefallen euch die Pics? |
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What´s new? -RR-Modifikationen 2014
Technische Daten - RR 2014
Mit einer Lenkererhöhung kann der originale Alp-Lenker deutlich höher montiert werden. Der Adapter wird einfach zwischen die originalen Lenkerböcke gesetzt. Alle diejenigen, die viel im Stehen fahren, sollten ernsthaft über etwas derartiges nachdenken! ulfl sagt im Forum: "Die ersten Geländeeinsätze im Stehen haben gezeigt, daß dies für mich mit 1,82 cm Bauhöhe die sinnvollste Modifikation der Alp 200 bislang war."
Die Standposition ist viel aufrechter, keine Energie wird mehr für das Ausbalancieren verbraucht, das Vorderrad hebt sich leichter an und marschiert deswegen viel besser über Hindernisse hinweg. Man hat deutlich weniger Last auf dem Vorderrad. ulfl: "Mit der LEH stehe ich viel ausbalancierter auf der Alp, die sich damit für mich viel besser und auch kraftschonender fahren läßt - vorher waren die Arme immer mal zu kurz."
Umbauzeit: 10 min
Probiert es aus! Die Erhöhungsadapter gibt es ab 25,95 EUR im Fachhandel oder bei den großen Zubehörketten. Aufpassen, die benötigten längeren Schrauben sollten dabei sein! Wenn ihr das Teil in den Papieren haben wollt, achtet auf ein TÜV-Gutachten, damit sollte die Eintragung kein Problem werden.
Die hier gezeigte Erhöhung ist von LSL und gibt´s bspw. beim Louis.
30 Jahre ständigen Aufrüstens
Nach fast 30 Jahren ständigen Aufrüstens von der Kreidler Flory MF22 bis zur Moto Guzzi California EV schenkte ich mir letztes Jahr zum Geburtstag ein Enduro-Training für Einsteiger. So lernte ich bei Stefans´s Endurotraining in Bilstain die Alp200 kennen.
Anfänglich war ich etwas enttäuscht, weil die Kollegen sich entweder „richtige“ Enduros mitgebracht oder gebucht hatten, und ich nur diese 200er. Doch gerade im Bereich der Anfänger merkte ich schnell, dass man doch recht schnell Spaß und Befriedigung mit der Alp200 finden kann. Und so manches gelang mir, wobei sich die anderen mit den stärkeren und höheren Maschinen schwerer taten.
Die Wendigkeit gefiel mir, der beherrschbare Vortrieb, das geringe Gewicht und auch das Gefühl, bald ( fast;-) ) überall hoch oder runter zu kommen.
So war ich dann nach 2 Offroad-Tagen doch mit einem kräftigen „Haben-Wollen“-Virus angesteckt.
Es folgte etwas Planung und Überlegung: Die Cali bleibt natürlich, die DT50 ist ein Oldtimer, die Hyosung XRX 125 SM läuft doch sehr zuverlässig, passt nicht noch ein kleines Motorrad..? Der Familienrat sagte : Nein! Na gut, die Hyosung musste auch zwecks der Teilfinanzierung weg. Nachdem mich dann noch ein Bänderriss 6 Wochen gebremst hat ( ja, ein unfreundlicher Autofahrer schnitt mich in der Kurve und ich bin mit der 125er in den Graben geflüchtet) wurde die Alp bestellt. Leider dauerte es dann etwas, und die Zeit nutzte ich u.a. zum Foren-Stöbern und Ideen sammeln. Dass ich schon vor der Lieferung eines Fahrzeugs wusste, sie nicht ganz original lassen zu wollen, war neu -aber auch reizvoll- für mich. Bis sie den Weg zu mir fand, wurde die Zeit dann etwas lang, aber am 10.Mai konnte ich sie anmelden.
Nur die erste Ausfahrt ging im Originalzustand über die Bühne und diente dem Kennenlernen und Bremsen einfahren.
Handschützer und Motorschutz hatte ich schon bei Bestellung mitgeordert.
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So fing ich mit dem Erleichtern an. Tankschutz, rechter Spiegel, Fußrastengummis, Beifahrerrasten, Hupe und Helmschloss wanderten in die Kiste. Die Gabel habe ich 8mm durchgeschoben. Nach einigen Ausflügen in den Wald war mir klar, der Lenker ist im Stehen etwas tief und ich kaufte bei Louis die 30mm Lenkererhöhung. Die sehen etwas netter aus mit den schön gearbeiteten Klemmblöcken über dem Lenker und es ist schon deutlich entspannter zu fahren. Es hätten aber ruhig noch ein paar mm mehr sein können, denke ich. Den vorderen Kotflügel habe ich um ca. 12mm auf Hülsen hochgesetzt und ihn aber um ca.15cm verlängert, um den Motor etwas sauberer zu halten. Dann folgten noch die Faltenbälge, ebenfalls Louis. Die NGK-Iridium-Kerze ist schon montiert.
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Die Federvorspannung am hinteren Stoßdämpfer habe ich um 1 Umdrehung zurückgenommen, den Fußbremshebel habe ich um ein Stück nach unten gestellt, da die Bremse im Auslieferungszustand weder im Sitzen, noch im Stehen gefühlvoll bedient werden konnte.
So, da bin ich nun, habe 500km gefahren und werde das Motorrad wohl so zumindest bis zur 1000er Inspektion lassen.
Natürlich bin ich schon in Gedanken am Heck am Ändern, die Urban-Sitzbank geht mir durch den Kopf (bietet sie mehr Sitzkomfort?) und das Sekundärluftsystem befindet sich auch in Gefahr der Außerbetriebnahme. Eventuell noch das Vergasertuning für besseres Ansprechverhalten? Naja, wahrscheinlich ist vorher noch ein neuer Kettensatz fällig und damit die Frage des passenden Ritzels, da das 15er auf jeden Fall offroad zu lang ist. Aber da ich auch mal Landstraße und den Weg 30km zur Arbeit fahren möchte, muss hier wohl zwischen 14er und 13er abgewogen werden…
Es gibt hier also -gottseidank- noch viel zu tun und ich freue mich auf eine gemeinsame Zeit!
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Als nächstes Highlight steht ein Aufbau-Training mit Stefan´s Endurotraining in Bilstain auf dem Plan, und diesmal mit eigener Alp200 – ich werde berichten!
Hier die versprochene Ergänzung:
Es ging bei Stefans Aufbau-Training in Bilstain am 20./21.7.13 mächtig an die Reserven - es waren ca. 30 Grad im Schatten und die Kondition war schon gefordert.
Das der Alp beiligende 12er Ritzel hatte ich montiert, was mir dort auch sehr gut gefiel. Für die Straße ist das nichts, aber so zieht die Kleine echt überall hoch. Und wo nicht, da wollte ich auch nicht hin ;-). Aber mit der Alp machte das Wochenende mächtig Spass und ich merkte, dass sie und ich zusammenfinden. Für alle ist auf jeden Fall auch Stefans´s (Aufbau-)Training eine Empfehlung!
Ganz ohne Spuren ging´s aber nicht - die hinteren Aufnahmen für die Sitzbank waren bei einem Sturz abgerissen und der Bremshebel an der Sollbruchstelle abgebrochen.
Da ich mit Stefan eh vereinbart hatte, dass er meine Alp nach dem WE mit in die Werkstatt zur 1000er Inspektion nimmt, hatte ich direkt eine URBAN-Sitzbank bei ihm montieren lassen. Im Nachhinein sowohl optisch als auch bezüglich des Sitzkomforts ein Gewinn. Den neuen Bremshebel nahm ich in die E-Teilkiste, der alte ist noch „lang“ genug, nachdem er mit der Feile abgerundet wurde. Dann hatte ich sowohl 14er als auch 13er Ritzel ausprobiert. Schon das 14er ist offroad deutlich besser als das 15er zu fahren, aber das 13er zwingt in langsamen Passagen zu weniger Einsatz der Kupplung. Dabei kurz angemerkt: Die Kupplung arbeitet bei jeder Temperatur zuverlässig, an der Funktion gibt´s für mich nichts auszusetzen. Für den Alltag ist nun das 14er Ritzel mein Kompromiss. Es folgten im Herbst noch 2 Ausflüge nach Bilstain und verschiedene kleine Abstecher in die Botanik. Aber natürlich war der „Wandertag“ zum 1jährigen Foren-Bestehen in Großheubach ein Highlight mit netten Leuten und viel Fahrspaß! Sonst kamen noch hinten und vorne neue Bremsbeläge drauf. Nach einem Sturz gab es einen Grund, den Lenker gegen ein Lucas-Alulenker mit Strebe zu tauschen.
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Als uns Foren-Mitglied halpgas seine zurückverlegten Fußrasten + kurzen Bremshebel anbot (nochmals VIELEN DANK für die tolle Aktion und die hohe Qualität!), war ich mit dabei - und ich meine schon, das der Schwerpunkt nun günstiger liegt. Den Schalthebel erweiterte ich dann noch mit einer M8-Inbus-Schraube und etwas Gummi. Günstig, schnell, individuell- aber die Materialstärke hat´s auch locker hergegeben. Weiter kamen hinten wieder neue Bremsbeläge drauf, diesmal die Sinter von EBC. Hier hoffe ich auf mehr Ausdauer, der alte Satz war auf der Innenseite so schnell weg, dass ich sogar auf Eisen nach Hause kam - wobei außen noch 1,5mm standen. Ich werde jetzt versuchen, beide Seiten im Auge zu behalten… Zuletzt ersetzte ich die Kette gegen eine DID- Standard-Kette, welche ich zwar erst seit 30km fahre - aber es war direkt deutlich weniger Rasseln zu hören. Mal sehen, ob das so bleibt.
Nun muss meine Kleine noch gut mit mir die langen 8 Monate bis zur großen BetaBikes.de-Ausfahrt in die Lombardei im Herbst überstehen ( oh, was sind wir ungeduldig….) Wobei vorher mindestens noch der Hinterreifen ersetzt werden muss und eine Inspektion fällig ist. Kurzweilig waren die ersten 8 AlpMonate, und langweilig wird´s so schnell nicht, denke ich… - ach ja, das Frühjahrstreffen ist ja auch schon im Kalender (freu!).
Hier auch noch mal kurz einen kräftigen Dank an unseren Admin für seine Arbeit mit und im Forum!!!
Gruß
Micha_D
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Der Gesetzgeber schreibt vor, dass der Zündstrom bei ausgeklapptem Seitenständer unterbrochen werden muss, sobald eingekuppelt wird. Kein Motorrad soll mit ausgefahrenem Seitenständer fahren können. Die Unfallgefahr ist wirklich nicht von der Hand zu weisen.
Hin und wieder hört man von Startschwierigkeiten einer Alp, weil der Unterbrecherschalter am Seitenständer spukt. Gelegentlich soll es auch vorkommen, dass im Gelände der Seitenständer wegen zu lascher Ständerfeder und durch starkes Einfedern etwas nach unten klappt und dabei den Zündstrom unterbricht, mit dem Ergebnis, dass der Motor ausgeht oder zumindest ins Stottern gerät. Ärgerlich, wenn das in besonders heiklen Situationen passiert. Der admin kennt das beispielsweise von Bachduchfahrten und kniffligen Steilauffahrten. Ihm ist es des öfteren passiert, dass er mit der Ferse den Seitenständer beim Stehendfahren etwas runtergedrückt hat und sich dann über den aussetzenden Motor ärgern durfte (hat´ne Weile gedauert, bis er sich selbst als Fehlerquelle entlarvte).
Schluss damit und auf eigene Gefahr den Schalter ausgebaut und überbrückt!
So gehts:
1. Schalterkomponenten am Seitenständer abbauen
Schalter mit Kabel demontieren, Kabel führt zum Stecker unter dem Tank, dort Stecker abziehen (Pkt. 3)
2. Stecker mit Brücke (schwarzes Kabel) anfertigen
Überbrückt werden die beiden schwarzen Kabel am "Frauenstecker"
Hinweis zum Stecker: 4-fach Japanstecker (heißen wirklich so) - Steckerbuchse wird nicht benötigt und 2 Steckerkontakten (Frauen). Zu beziehen z.B. beim freundlichen Beta-Händler oder bei KEDO.de "Baureihe 110" als Einzelteile oder bei Tante Louise als Set mit vielen weiteren Steckern für ca. 10,-€.
3. Stecker des abgebauten Schalters abziehen und neuen Stecker mit Brücke einstecken
(Stecker liegt unter dem Tank, hinter dem Vergaser; natürlich können auch die beiden schwarzen Kabel im "Frauenstecker" direkt mit einem Draht überbrückt werden, das darf sich dann im Gelände aber nicht lösen...)
Fertig, jetzt stottert der Motor höchstens aus anderen Gründen...
Bei der nächsten Hauptuntersuchung daran denken, dass es dem Mann im grauen Kittel missfallen könnte, dass der Schalter ausgebaut wurde. Also alle zwei Jahre den Originalschalter auskramen und wieder anbauen, oder (statt den Schalter mitsamt Kabel zu demontieren) den Schalter am Seitenständer belassen, nur die Brücke einbauen und vor der HU wieder ausbauen.
Vor jedem Losfahren daran denken, auf den ausgeklappten Seitenständer zu achten!
Selten sieht man Alps vor der Eisdiele oder auf den Vorzeigeboulevards deutschlands. Nicht, dass eine Alp nicht vorzeigefähig wäre, es ist nur so, dass deren Fahrer nicht darauf aus sind, sich die Bestätigung für den Kauf der Alp auf den Promeniermeilen abzuholen. Ruft man die Alp-Gemeinde aber zur gemeinsamen Ausfahrt und zum Erfahrungsaustausch auf, ist kein Weg zu weit, um dabei zu sein.
Beispielsweise folgende Veranstaltungen haben wir seit September 2012 für Alp-Fahrer organisiert:
Lombardei-Ausfahrt 2014 im September 2014
Das war ein ein Kracher! Fast 40 Teilnehmer waren dabei, als wir bei schönstem Spätsommerwetter die lombardischen Berge untersucht haben. Bilder gibt es ohne Ende, eine Auswahl davon findet ihr in unserer Galerie, die Rückmeldungen der Teilnehmer stehen im Forum. Einen Bericht von unserem Treffen wird es auch geben, hat der admin noch nicht geschafft.
Wochenende - Leicht gemacht
Kleine Bikes auf großer Fahrt. Der Bericht von unserer Tour durch ein deutsches Mittelgebirge. Viel Spaß mit wenig Kraft.
Nikolaus ALP-Ausfahrt 2013
Das Wetter war mies, die Laune war top. Die Alp-Familie macht einen Deckel auf die Saison. Schaut euch die Bilder an.
Alp-Familientreffen an der LGKS, der ligurischen Grenzkammstraße, Sept. 2013
Da muss man gewesen sein. Die LGKS bedeutet stundenlanges Offroadfahren, völlig legal, ein Traum. Bilder vom Alp-Event findet ihr in der Galerie, den kompletten Reisebericht gibt´s hier. Die Planung für das Event könnt ihr im Forum nachlesen.
Alp 200-Ostertreffen 2013 vom 12. - 14. April 2013
Jede Menge Bilder zum Nach- und Miterleben gibt es in der Galerie. Das ist der Bericht zum Treffen. Die Diskussion zum Treffen könnt ihr im Forum nachlesen.
NikolausALPfahrt am 1. Dezember 2012
Nach dem großen Erfolg des 1. Alp 200-Treffens musste kurzfristig ein weiteres Event nachgeschoben werden. Hier ein paar Pics von der Ausfahrt bei schönstem Winterwetter.
1. Alp 200-Treffen 2012 an der luxemburgischen Grenze (7. - 9. 09. 2012)
Hier sind die Fotos und der "offizielle" Bericht vom Treffen.
Alp 200-Fahrer scheinen ein besonderer Schlag von Bikern zu sein. Gleich ob 25 oder 63 Jahre alt (so groß war die Altersspanne beim Ostertreffen 2013 tatsächlich), die Leute kommen prima miteinander aus und haben Spaß zusammen.
Die Resonanz auf diese Veranstaltungen ist mittlerweile so groß, dass beim nächsten Treffen vermutlich die Teilnehmerzahl beschränkt werden muss. Also sputet euch, wenn ihr dabei sein wollt.
Benzinschlauchkupplung erleichtert Tankausbau
Immer hab´ ich mich geärgert, wenn der Tank abgebaut werden musste. In der Regel muss der Benzinschlauch vom Benzinhahn abgezogen werden, damit der Tank zur Seite gelegt werden kann. Dicht soll er ja sein, der Schlauch, aber meistens sitzt er so fest, dass er mit Zange oder Schraubenzieher und viel Gewalt herunter gemurkst werden muss.
Das kann man leichter haben, indem man eine Benzinschlauchschnellkupplung montiert. So ein Teil gibt´s ab ca. 15 Euro im Fachhandel, ist schnell montiert und eine ziemlich saubere Sache, wenn der Tank das nächste Mal runter muss. Per Knopfdruck wird die Benzinleitung getrennt und in zwei Teile geteilt.
Und so sieht die Kupplung aus:
Auf den silbernen Auslöser gedrückt, teilt sich die Kupplung in ihre zwei Hälften:
Zum Einbau einfach den Benzinschlauch weitgenug unterhalb des Benzinhahns durchschneiden und die Kupplung wie ein Verlängerungskabel dazwischen montieren. Damit die Sauerei sich in Grenzen hält, vor dem Durchschneiden der Leitung die Spritleitung mit geschlossenem Benzinhahn leerfahren.
Aufpassen, Benzinschläuche und Kupplungen gibt es mit verschiedenen Durchmessern!
Bei meiner Alp 200 hat der Schlauch einen Innendurchmesser von knapp 6 mm, die verwendete Kupplung einen Anschlussstutzen mit 9 mm. Deswegen sitzt der Schlauch auch ohne zusätzliche Schelle fest genug.
ACHTUNG: Die Kunststoff-Kupplungen werden in zwei Größen angeboten. Vor dem Kauf und Durchschneiden der Benzinleitung besser die Spritleitung sicherheitshalber nachmessen. Lest dazu auch im Forum.
Beim Öffnen der Kupplung die beiden Enden zügig auseinanderziehen, dann tropft es auch nur wenig. Beide Enden der Kupplung sind grundsätzlich dicht. Der Tank kann nun zusammen mit dem oberen Ende der Kupplung ganz leicht abgenommen werden.
Eingebaut sieht´s so aus:
Der nächste Tankausbau kann kommen...
Diese Kupplungen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Besonders edel sind die, die komplett aus Metall bestehen. Hier seht ihr die, die unser Mitglied trebeta in seiner Alp verbaut hat. Er hat im Forum darüber berichtet.