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Vom Visierreiniger bis zum Hochleistungsöl

LIQUI MOLY bietet ein komplettes Sortiment für Motorräder

Wer ein Motorrad hat, wird bei LIQUI MOLY fündig. Das Unternehmen bietet eine umfangreiche Produktpalette: vom Visier-Reiniger bis zum Hochleistungs-Motorenöl.

Es ist die Philosophie von LIQUI MOLY, eine breite Produktpalette anzubieten. Abgesehen vom Benzin findet dort jeder Motorradfahrer alles, was sein Gefährt an Flüssigkeiten braucht – aus einer Hand und aufeinander abgestimmt.

 

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Das fängt bei der Spezialität von LIQUI MOLY an, beim Motorenöl: von Zweitakt-Ölen für Beta über Einbereichsöl für Harley Davidson bis hin zum Motoröl, das in allen Maschinen der Rennserien Moto2 und Moto3 gefahren wird. Dort ist LIQUI MOLY exklusiver Schmierstofflieferant und zwar mit einem Öl, das sich jeder Biker selbst kaufen kann. Dieser Schmierstoff ist keine spezielle Entwicklung für den Motorsport, sondern, und das ist das Besondere, er ist so gut, dass er sich auf der Straße und auch auf der Rennstrecke bewährt.

 

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Per Klick das Bild vergrößern...

 

Seit 2014 engagiert sich LIQUI MOLY verstärkt im Offroadsegment und beweist bei den Geländebikes ebenfalls seine Kompetenz. Als Betas Erstausrüster liefert LIQUI MOLY die Schmierstoffe und Additive für die Marke der mehrmaligen Enduroweltmeister. Wie bei LIQUI MOLY üblich gilt auch abseits der Straße: Was Weltmeister fahren, können ebenso alle Privatfahrer ihrer Maschine gönnen.

Das Sortiment umfasst auch Additive für Kühler, Kraftstoff und Öl. Daneben gibt es noch Öle für Getriebe und Federgabeln. Und schließlich eine Reihe von Pflegeprodukten wie Kettenfett, Lederpflege und Visier-Reiniger.

 

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Dabei zeichnet sich LIQUI MOLY durch raffinierte Ideen aus. Etwa der Einfüllstutzen im 1-Liter-Kanister. Öleinfüllen beim Motorrad ist oft schwierig: Die Einfüllöffnung ist klein und nicht immer ganz frei zugänglich. Aus einem vollen Kanister Öl nachzugießen, kann da zur Herausforderung werden. Einfach und sauber geht es mit dem Einfüllstutzen von LIQUI MOLY. Es ist ein im Kanister versenktes Rohr, das herausgezogen wird. Es lässt sich präzise ansetzen und das Öl einfüllen ohne dass ein Tropfen daneben geht. Danach kann das Rohr ohne Kraftaufwand und ohne zu spritzen wieder im Kanister versenkt werden. Der Einfüllstutzen gehört bei der Motorradlinie zum Standard.

 

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Über LIQUI MOLY

Mit rund 4000 Artikeln bietet LIQUI MOLY ein weltweit einzigartig breites Sortiment an Automotiv-Chemie: Motorenöle und Additive, Fette und Pasten, Sprays und Autopflege, Klebe- und Dichtstoffe. Gegründet 1957 entwickelt und produziert LIQUI MOLY ausschließlich in Deutschland. Dort ist es unangefochtener Marktführer bei Additiven und wird immer wieder zur besten Ölmarke gewählt. Das Unternehmen verkauft seine Produkte in 150 Ländern und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 569 Mio. Euro.

SchraubenschlüsseäMotorradschrauber aufgepasst:

Motorrad fahren ist die eine Sache, das Motorrad beherrschen eine andere. Wer sein Bike liebt, der tüftelt hin und wieder. Und es ist auch gar nicht viel nötig, um das eigene Bike ein wenig aufzuhübschen, den individuellen Bedürfnissen anzupassen und sich so manchen Werkstattbesuch (gerade im Winter) zu sparen. Die eigene Schrauberwerkstatt findet in der Garage oder einem Geräteschuppen Platz, denn Motorräder sind mal sehr viel platzsparsamer als Autos. Sehr beliebt sind mittlerweile auch Schrauberhallen, in denen sich viele Auto- oder Motorradliebhaber am Wochenende zum Tüfteln und Schrauben treffen. Soweit, so gut. Aber wie schaut es mit der Sicherheit aus?

 

Schrauben



Achtung BetaDie meisten Unfälle passieren im Haushalt?

Irgendwie schon, das ist richtig. Aber ganz ehrlich: Wenn die Schrauberwerkstatt ein privates Vergnügen ist, dann gehört die doch gewissermaßen zum Haushalt, nicht? Also Augen auf, hier drohen Unfälle. Besonders gefährlich sind, statistisch gesehen, rutschige Böden und der Umgang mit Maschinen. In der eigenen Werkstatt kann man gerade diese beiden Unfallrisiken ganz gut minimieren. Nämlich einmal durch einen ordentlichen Bodenbelag (Estrich ist nass rutschig, ein grober Beton mit Kieseleinschluss nicht) und zum anderen durch das passende Schuhwerk. Es sollten schon rutschfeste Arbeitsschuhe sein, am besten solche mit einem Zehenschutz. Sicherheitsschuhe sehen zwar nicht besonders gut aus, schützen den Fuß aber vor schweren Verletzungen. Vorteil: Sie sind nicht nur rutschfest, sondern auch noch stabil. Fällt der Maulschlüssel runter, ist der Zeh nicht gleich geprellt, da diese Schuhe innenliegende Schutzklappen besitzen.

Der Boden wird außerdem sicherer, wenn nichts herumliegt. Sachen, die lose herumliegen, sind Stolperfallen - und ja, natürlich gilt das auch für Kabel. Also bitte immer schön aufräumen, für alles einen Regalplatz und eine Ablage vorbereiten. Stolpern, Rutschen, Stürzen sind die häufigsten Arbeitsunfälle.

 

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ZangUnd das Werkzeug?

Wer an seinem Motorrad schraubt, sollte grundsätzlich nur das selbst erledigen, was er oder sie auch wirklich kann. Alles andere wäre fahrlässig, denn unsauber ausgeführte Arbeiten sind ein Risiko Offroad und im Straßenverkehr . Zur adäquaten Ausführung der ein oder anderen Korrektur am Motorrad gehört auch das passende Werkzeug. Bitte nicht irgendetwas verwenden, was gerade zu Hand ist, sondern wirklich immer das passende Werkzeug. Die namhaften Hersteller bieten in der Regel gute Qualität und damit hohe Sicherheit, wodurch ebenfalls Unfälle vermieden werden können. Und was für mechanisches Werkzeug gilt, muss für elektrisches Werkzeug ganz selbstverständlich auch angenommen werden: Professionell muss es sein, qualitativ hochwertig und für die jeweilige Aufgabe geeignet. Schlampiger Umgang mit (qualitativ minderwertigem oder ungeeignetem) Werkzeug ist die zweithäufigste Unfallursache.

Übrigens lohnt sich Schutzausrüstung, die über festes Schuhwerk hinausgeht, ebenfalls. Ein Helm wird in der Motorradwerkstatt zwar eher nicht benötigt, aber Handschuhe, zweckmäßige Arbeitskleidung und eventuell eine Schutzbrille sind schon eine gute Idee. Außerdem sollte unbedingt ein Waschbecken zur Verfügung stehen. Die Schrauberwerkstatt sollte außerdem leicht zu lüften sein, so dass sich Abgase und die Dämpfe von Chemikalien nicht sammeln können.

 

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SireneManches geht, anderes nicht

Es klang schon an: Nicht alle Arbeiten, die man theoretisch selbst am Bike ausführen könnte, sollte man auch tatsächlich selbst ausführen. Das hat zwei Gründe: Zum einen sind bei manchen Arbeiten die Sicherheitsanforderungen einfach so hoch, dass der Profi ran sollte. Das hat mit Verkehrssicherheit zu tun. Einfach mal ein bisschen an den Bremsen herumfummeln kann im Zweifelsfall gefährlich werden. Bei anderen Arbeiten geht es um die Kompetenzen. Ein nicht korrekt befestigtes Bauteil kann sich unterwegs lösen und Fahrer und Mitfahrer gefährden, auch wenn das Bike eigentlich voll funktionstüchtig ist. Also bitte immer nur das selbst machen, was auch wirklich geht, bspw.:

  • Lenker, Hebel und Armaturen an die eigene Körpergröße anpassen und in die richtige Position bringen
  • Sicherungen austauschen
  • Kettendurchhang überprüfen und gegebenenfalls korrigieren
  • kleine Verkleidungsteile und Seitendeckel wechseln
  • Öl, Filter und Glühlampen wechseln
  • Batterie ein- und ausbauen
  • Gepäcksysteme, Navi oder Gegensprechanlage montieren
  • Griffe wechseln
  • Räder ein- und ausbauen

 

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knipsWer diese einfachen Schraubertipps beherzigt führt alle Arbeiten am Motorrad sicher aus und kann unfallfreie Touren mit seinem Bike genießen.

Die Alp 200 erfreut ihre Fahrer mit einfacher und robuster Mechanik. An manche Wartungs- und Reparaturarbeiten, die man mit anderen Bikes in der Werkstatt erledigen lässt, traut man sich an diesem Motorrad vielleicht doch selbst heran. Die Technik kann man verstehen, das Schrauben macht sogar Spaß und vertieft die Beziehung zum Spielzeug ungemein.

Ein Buch mit sieben Siegeln bleibt für viele hingegen das Thema Elektrik, ohne die aber auch ein Verbrennungsmotor nicht zum Laufen kommt.
Die Alp 200 ist zwar auch beim Thema Elektrik ein an und für sich problemloses Motorrad, elektrische Defekte sind aber auch bei dem kleinen Spaßmacher nicht völlig ausgeschlossen. Ein bisschen Verständnis und Überblick über die geheimnisvolle Materie kann da sehr hilfreich sein.

Im Handbuch, das jeder Beta beim Verkauf heutzutage digital auf CD mitgegeben wird, ist der komplette Schaltplan abgebildet.

 

ZeigefingerPer Klick auf die Bilder kann die Ansicht vergrößert werden.

 

Stromlaufplan Alp 200 2014

Stromlaufplan Alp 200 MY 2014 (Quelle: Betamotor)

 

Selbst mit der erklärenden Legende ist der komplexe Schaltplan allerdings nicht leicht zu verstehen und nachzuverfolgen. Schnell verliert man die dünne Spur zum Ziel oder verhaspelt sich an einem Knotenpunkt.

Unser Mitglied ulfl hat sich die Mühe gemacht, den kompakten, originalen Stromlaufplan in einzelne Funktionsgruppen zu zerlegen, die betroffenen Bauteile zu fotografieren und das Ganze separat in einer aufgelösten Form darzustellen.

 

Übersicht Alp 200 ulfl
aufgelöster Stromlaufplan Alp 200 MY 2013 (Quelle: ulfl)

Der aufgelöste Stromlaufplan erhöht die Übersicht enorm, die beigefügten Bilder sorgen für zweifelsfreie Zuordnung der behandelten Bauteile. Mit fünf verschiedenen Einzelseiten, je eine pro Baugruppe, hat jeder Alp 200 Fahrer die Chance, die Suche nach einem elektrischen Aussetzer an der Alp 200 erfolgreich anzugehen oder auch einfach nur interessehalber die Elektrik seines Motorrades zu verstehen.

 

 Licht und Hupe
aufgelöster Stromlaufplan - Licht und Hupe - Alp 200 MY 2013 (Quelle: ulfl)

Auf der Seite "Licht und Hupe" sind die Bauteile Scheinwerfer, Rücklicht, Blinker und Hupe aufgefächert und ihre Verkabelung übersichtlich dargestellt.

 

 

Anlasser
aufgelöster Stromlaufplan - Anlasser - Alp 200 MY 2013 (Quelle: ulfl)

Von der Batterie, über den Anlasser bis hin zum Killschalter gibt es die elektrischen Details, die mit dem Anlassen des Motorrades und der Motorsteuerung zu tun haben.

 

 Stromversorgung
aufgelöster Stromlaufplan - Stromversorgung - Alp 200 MY 2013 (Quelle: ulfl)

Das Thema Stromversorgung behandelt das nächste Einzelblatt. Hier geht es um die Bauteile Batterie, Sicherung, Generator, Regler, Dioden und Kondensator.

 

 

Tacho
aufgelöster Stromlaufplan - Tacho - Alp 200 MY 2013 (Quelle: ulfl)

Das Cockpit ist das offensichtlichste Bauteil an der Alp 200, das während der Bauzeit der aktuellen Alp 200-Baureihe (seit 2008) wesentlich geändert wurde. Hier wird sich die Anschlussbelegung von Modell zu Modell unterscheiden, alle anderen elektrischen Bauteile sind über die Jahre im Wesentlichen gleich oder zumindest sehr ähnlich geblieben.

 

 

Zündung
aufgelöster Stromlaufplan - Zündung - Alp 200 MY 2013 (Quelle: ulfl)

Im Kapitel Zündung geht es um die funkende Erkenntnis über Zündbox, Zündspule und Zündkerze.

Anders als im originalen Stromlaufplan sind in ulfs aufgelöster Variante die Farben der stromführenden Kabel nicht zu erkennen. Mit nun gewachsenem Elektrikverständnis dürfte das aber spätestens in Kombination beider Pläne kein Problem sein. Aufgepasst: Kurioserweise stimmen auch die Farben im Herstellerstromplan nicht immer mit den Farben am Motorrad übereinstimmen.

DaumenVielen Dank ulfl für die Arbeit, die du dir gemacht hast, und dass du uns dein Ergebnis hier auf BetaBikes.de präsentieren lässt. Klare Sache, dass du für Fehler, die dir passiert sein könnten oder Abweichungen zum vom Hersteller gebauten Motorrad nicht haften kannst.

 

ZeigefingerRegistrierte Mitglieder auf BetaBikes.de können sich die komplette pdf-Datei mit allen Einzelseiten aus unserem Mitgliederservice auf ihr Tablet ziehen und mit in die Garage nehmen.

 

Sirene Sind Fragen zum Schaltplan der Alp offen geblieben? Im Forum können wir sie bestimmt klären.

 

 

 

 

Videos, die helfen, Technik besser zu verstehen

Manchmal ist sehen und hören besser als lesen. Könner zeigen wie es geht, Fremdsprachenkenntnisse nicht unbedingt erforderlich. Einfach hingucken!

 

 

RR Gabelservice - Tipp von Schlumpf

 

Ventile einstellen RR 125 LC - Tipp von HANZZ08

 

Zylinder wechseln RR 125 LC - Tipp von HANZZ08

 

Reifenwechsel leicht gemacht - Tipps von M@tt

 

Hier ist Platz für euren Technikvideotipp

 

Habt ihr ein gutes Video im Netz entdeckt oder selbst eins gedreht? Schickt den Link an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und bald können alle den Film hier sehen.

Der Anlasser braucht einen Schubser

Wem im Geländer an kniffliger Stelle schon mal der Motor ausgegangen ist, weiß die Erleichterung eines E-Starters doppelt zu schätzen. Kicken kann anstrengend sein und ist in dieser vertrackten Situation vielleicht genauso wenig möglich, wie das Anrollen des Motorrades. Also Druck auf´s Knöpfchen und weiter geht´s...

Zum E-Starten gehört außer der Kabelei der Anlasser selbst, der Startknopf an der Lenkerarmatur und das Starterrelais.

Starterrelais? Weil der zum Drehen des Anlassers benötigte Strom so hoch ist, wird dieser Strom nicht direkt mit dem Startknopf freigegeben, sondern über ein Relais geschaltet. Mit dem Druck auf den Startknopf wird im Relais eine Spule mit geringem Strom durchflossen. Dadurch entsteht um die Spule ein Magnetfeld, das dafür sorgt, dass ein Magnetschalter angezogen wird, der dann seinerseits den hohen, zum Anlasser drehen erforderlichen hohen Strom schaltet.

Sollte einmal beim Drücken des Startknopfes der Anlasser nicht drehen wollen, sondern nur ein leises Klicken zu hören sein, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit das Starterrelais kaputt.

 

Austausch Starterrelais - Beispiel Alp 200

Bei der Alp 200 sitzt das Starterrelais in einem Gummimantel auf zwei Metallzungen am linken Rahmenrohr.

 

Startrelais Einbauposition

 

IdeeIn verschiedenen Motorrädern sind oft die gleichen Starterrelais verbaut. So passt in die Alp 200 bspw. auch das Relais einer Honda XR125 oder einer Kawasaki VN800.

 

SchraubenschlüsselDer Austausch des Relais´ ist relativ einfach, bei der Alp 200 nur durch die beengten Platzverhältnisse etwas erschwert. Zunächst wird aber erst einmal die Batterie abgeklemmt, damit kein Kurzschluss produziert wird oder der Schrauber einen ordentlichen Stromschlag kassiert. Die Batterie sitzt bei der Alp 200 im Luftfilterkasten unter dem Kunststoffteil unter der Sitzbank. Die Sitzbank und das Kunststoffheck müssen also zuerst abgebaut werden (Demontage wird hier nicht näher beschrieben). Liegt die Batterie frei, reicht es, im eingebauten Zustand deren Anschlüsse abzuschrauben.

Um besser an das Relais heranzukommen zieht man das Relais (von der rechten Motorradseite guckend) mitsamt seinem Gummimantel von den Haltelaschen am Rahmen. Man kann auch zusätzlich von der linken Rahmenseite aus gegen den Gummi drücken.
Im nächsten Schritt wird der rote Stecker vom Relais abgezogen. Der Stecker hat links und rechts je eine Haltelasche die zum Ausrasten leicht gedrückt werden müssen. Unter dem Stecker wird bei der Alp die blaue Hauptsicherung sichtbar, die im Relais eingesteckt ist (Die Sicherung im Gummimantel der Relaishalterung ist eine Ersatzsicherung).

 

Startrelais Stecker

 

Mit einer 10er Nuss auf einer langen Verlängerung werden nun die beiden, je unter einer Gummikappe sitzenden Starkstromanschlüsse gelöst.

 

Startrelais Anschluss

Nun hat man schon das Relais in der Hand. Der Einbau des neuen Relais erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei es sich empfiehlt, den "leeren" Relaisgummihalter zunächst ohne Relais auf die Metallzungen am Rahmen zu schieben und das fertig verschraubte Relais dann erst hinein zu drücken.

Das Ganze ist schnell gemacht und wirklich keine Hexerei. Ein Druck auf´s Knöpfchen und weiter geht´s.

Viel Spaß beim Schrauben!

 

 

Starterrelais alt

 

PS: An anderen Motorrädern ist der Austauschvorgang grundsätzlich der gleiche. Die Einbauposition und das Relais selbst können natürlich anders ein.

Wer gut schmiert, der gut fährt

An einem Motorrad geht ohne gute Lager gar nichts. Unzählige "Dreh-und Gleithilfen" sind an sichtbaren und unsichtbaren Stellen in jedem Moped verbaut. Im Motorinneren helfen die Gleitlager der Kurbelwelle, die im Verbrennungsraum entstandenen Kräfte an´s Getriebe weiter zu reichen. Die Getriebewellen sind natürlich auch gelagert, das Pleuel, der Kolben, die Nockenwellen, Schlepphebel und, und, und...

Nadellager

Schwingenlagerung (Nadellager)

Außerhalb des Kraftwerkes geht die Lagerei munter weiter: Lenkkopflager, Schwingenlager, Federbeinlager, Umlenkungslager und Radlager sind noch lange nicht das Ende der Drehbewegungen.

Es gibt verschiedene Arten von Lagern. Die Lager, in denen die sich bewegenden Teile aufeinander gleiten, nennt man Gleitlager. Lager, in denen sich Lagerteile abrollen, heißen Wälzlager. Die sich drehenden Teile können die unterschiedlichsten Formen (Kugel, Kegel, Rollen...) haben. Die Form dieser Teile bestimmt in der Regel die Namensgebung. Viele Details dazu liefert wie so oft Wikipedia.

Ärgerlich wenn´s am Motorrad irgendwo klemmt oder quietscht. Meist ist dann ein Lager trocken gelaufen, d.h. ihm fehlt die Schmierung, oder es hat gefressen (das Lager ist wegen mangelnder Schmierung festgegangen) oder sogar gebrochen.

Alles kein Grund zum Verzweifeln. Ein defektes Lager verursacht keine Motorradexistenz bedrohende Reparatur. Jeder Beta-Händler kann in der Regel alle an unseren Betas verbauten Lager in kurzer Zeit besorgen.

Lagerschaden

gefressenes Lager am Umlenkhebel (Nadellager)

 

Wie bspw. ein Radlager auch mit einfachem Werkzeug getauscht werden kann, beschreibt der Tipp von unserem Mitglied trebeta.

Wer die exakten Maße und Bezeichungen eines defekten Lagers kennt und sich den Austausch selbst zutraut, kann das Lager natürlich auch im Internet kaufen und dabei den ein oder anderen Euro sparen.

 

Wir könnten auf BetaBikes.de eine Datensammlung aller Lager beginnen. Dann wäre das Bestellen bei einem Internetversender ein Kinderspiel. Was haltet ihr davon?

  Schwingenachse Alp 200 600

Schwingenlager

Bevor es teuer wird und die Bremsscheibe Schaden nimmt oder wegen versagender Bremse gar noch Schlimmeres passiert, lieber die Bremsbeläge wechseln. Das geht ganz einfach und recht schnell. Wie es bei der Alp 200 an der Hinterradbremse geht, steht hier:

ausgebremst Bremsbelagwechsel

Bei der Alp 200 ist an der Hinterradbremse ein Schwimmsattel montiert, das bedeutet, dass der Bremssattel, also die U-förmige Haltevorrichtung, die die Bremsbeläge trägt, beweglich aufgehängt ist. Nur von einer Seite drückt dabei ein Bremskolben den Belag (von hinten gesehen den rechten Belag) gegen die Bremsscheibe. Bei verschleißenden Belägen (und minimal bei jedem Bremsvorgang) schiebt der herauskommende Kolben den ganzen Satttel nach außen, der Sattel schwimmt sozusagen. Der linke Bremsbelag bildet den Gegenhalt. Auf dem Bild unten sieht man deutlich, dass der rechte Bremsbelag schon recht abgenutzt ist (oben auf dem Bild ebenfalls der rechte Belag), der linke Bremsbelag ist dringend auszutauschen. Auf dem Foto unten ist der minimale Abstand zwischen Bremssattel und Scheibe (stark verschlissener Belag!) nur zu erahnen. Selbstverständlich werden beide Beläge immer zusammen getauscht.

Verschlissen

Bevor es ans Schrauben geht, wird der Bremssattel so gut es geht gereinigt und der Bremskolben zurück in den Sattel gedrückt. Dabei aufpassen, dass der Bremskolben nicht berührt und schon gar nicht verkratzt wird. Mit gleichmäßigem Druck mit einen Schraubendreher auf den verschlissenen Bremsbelag dürfte das aber kein Problem werden.

Kolben

Ist der Kolben möglichst weit in den Sattel zurück geschoben, wird mit einem Schlitzschraubendreher die Verschlussschraube herausgeschraubt. Sie dient zur Sicherung des verschraubten Bremsbelaghaltebolzens und schützt ihn und sein Gewinde zusätzlich vor dem Verschmutzen.

Sicherungsschraube

 Nun wird mit dem passenden Inbusschlüssel der Haltebolzen herausgeschraubt.

Bolzen

Beide Bremsbeläge liegen jetzt haltlos im Bremssattel und können vorsichtig einfach nach hinten herausgenommen werden. Dabei aufpassen, dass die Blechfeder, die oberhalb der Bremsbeläge eingelegt ist, nicht herausfällt. Jetzt nicht auf den Fußbremshebel drücken!

ohne Bolzen

 Feder

Die neuen Bremsbeläge werden von hinten unter der Blechfeder in den Bremssattel eingeführt. Dabei müssen die Auskragungen im vorderen Bereich der Grundplatte der Bremsbeläge in die entsprechende Aussparung innen im Bremssattel gesteckt werden.

Bremsbelag neu

Vor dem Einsetzen des Haltebolzens wird der noch schnell gereinigt und auf übermäßige Korrosion geprüft. Verschlussschraube wieder montieren und fast fertig ist der Bremsbelagwechsel. Nur noch vor dem ersten Fahren mehrmals den Fußbremshebel betätigen und damit den Bremskolben wieder an die Beläge anlegen. Geschafft, die Beläge sind gewechselt!

Zusammenbau

Achtung: Neue Bremsbeläge sollten eingefahren werden, also auf den ersten Kilometern nicht allzu heftig bremsen und Dauerbremsungen vermeiden.

 

Achtung Beta Bremsen gehören zu den wichtigsten Bauteilen am Motorrad. Trotz ausführlicher Beschreibung sollten nur diejenigen die Beläge selbst wechseln, die über ausreichende Schraubererfahrung verfügen. Wie immer auf dieser Webseite gilt auch für diese Anleitung, dass ich für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernehmen kann.

 

Euer admin

 

neuer Belag

 

 

 

 

TechnikTechnisches Basiswissen

Viel Fahren - viel Schrauben, das ist eine Binsenweisheit. Wer seine Beta oft und artgerecht bewegt, muss hin und wieder eine Schraube nachziehen, die Kette spannen oder auch mal mit dem Ölkännchen eine Runde ums Moped drehen.

Alte Hasen werden hier nichts lernen. Diejenigen von euch, die noch am Anfang ihrer Schrauberkarriere stehen, finden hier aber vielleicht ein paar nützliche Hinweise für den technischen Durchblick.

Nach und nach sollen an dieser Stelle technische Grundsatzthemen aufgegriffen und der Einstieg ins jeweilige Fachgebiet geschaffen werden.

Kettenwechsel

 

 

ÖlLQUI MOLY - Betas Erstausrüster - Mit der richtigen Produktpalette auf der sicheren Seite.

ÖlWir fangen mal mit dem Thema Motorölwechsel an

VorderreifenVorderrad ausbauen. Hat auch noch nicht jeder gemacht. So gehts ganz einfach...

Achtung BetaBelagwechsel an der hinteren Alp 200-Bremse. Leicht gemacht, sicher ist sicher!

chainDrehwurm - Einstieg in die Welt der Lager

BlitzWenn der Anlasser nicht drehen will - Das Starterrelais

forkSimmerringtausch und Gabelölwechsel am Beispiel der Alp 200 zum Ausdrucken!

SchwesterSicherheit beim Schrauben

 

 

 

Nicht immer ist Bewegung gut...

In den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts war es keine Seltenheit, dass Motorradschwingen in Gummi oder Kunststoff gelagert waren. Nur eine Frage der Zeit, bis diese Lager verschlissen waren, eine exakte, spielfreie Führung der Schwinge war in der Regel von Anfang an nicht gegeben. Motorräder pendelten bei höheren Geschwindigkeiten und die Lenkpräzision war mies. Fahrwerksveredler hatten Hochkonjunktur.

Markus Gosse hat für die Beta 125RC aus dem Baujahr 1977 eine Lösung gefunden, wie das serienmäßige Gummilager gegen ein Nadellager gewechselt werden kann. Besonderer Vorteil: Alle für den Umbau erforderlichen Teile sind ausschliesslich Standardteile, die man relativ einfach beschaffen kann. Sicherlich passt dieser Umbau auch für viele andere Modelle. Die komplette Teileliste, inklusive möglicher Bezugsquellen findet ihr am Ende des Montageberichts.

 

Umbau Schwinge Beta 125 RC von Gummi- auf Nadellagerung
Zunächst müssen die serienmäßigen Gummilager aus der Schwinge heraus. Um größeren Schaden an der Schwinge zu vermeiden, überlässt man dies besser einer Werkstatt mit entsprechener Presse.

Originales GummilagerOriginales Schwingenlager

Schwingenauge ohne LagerSchwingenauge ohne Lager
In die Schwingenaugen werden nun Schlitzhülsen eingesetzt. Wenn die Schlitzhülsen im Gefrierfach gelagert waren, dürfte das Einsetzen mit einem Schonhammer kein Problem sein.
Schlitzhülse in Schwingenauge einsetzenSchlitzhülse einsetzen
Schwingenaugen: vorderes Auge ohne, hinteres Auge mit SchlitzhülseSchwingenaugen 
 In die Schwingenaugen mit Schlitzhülsen werden nun die Nadellager so tief eingeschoben, dass die anschließend aufgesteckten dichtenden Gummiringe bündig abschließen.
Nadellager im Schwingenauge Nadellager
Schwingenaugen mit Nadellagern und DichtringenGummiringe 
Damit die neue 16mm Schwingenachse spielfrei passt, wird in die Lagerinnenschale vorher eine passende Messingbuchse eingesetzt. Das funktioniert recht leicht, wenn die Messinghülse vorher im Gefrierfach gekühlt (schrumpfen) und die Lagerinnenschale im Backofen auf 120° Grad erwärmt wurde (ausdehnen). Vorsicht, das ist natürlich heiß! Mit der Achse als Hilfswerkzeug sollte das aber gelingen.
Messinghülse in innere Lagerschale einsetzenLagerschale innen
Innere Lagerschale mit Messinghülse Messinghülse
Zum Schluss wird dieses Paket in das Nadellager eingesetzt. Falls die Gummiringe etwas sperren, können sie auch noch einmal herausgenommen und anschließend wieder eingesetzt werden.
Innere Lagerschale in das Nadellager schieben Innere Lagerschale einsetzen
Falls die Gummiringe sperren, diese noch einmal herausnehmen und anschließend wieder einsetzen.Innere Lagerschale einsetzen II 
 Fertig, das war´s. Wenn der Umbau in beiden Schwingenaugen erfolgt ist, kann die Schwinge mit der neuen Achse ins Motorrad eingebaut werden.
So sieht der technische Zeichner den fertigen Umbau. Klickt auf die Skizze zur Vergrößerung, dann könnt ihr alle Bezeichnungen auch lesen.Beta 125RC Skizze

 

Markus hat für uns alle benötigten Teile und mögliche Bezugsquellen, inklusive der Preise zusammengestellt.

Teileliste:

  • 1 Achse von tm Racing, Art.Nr. 74013 für 20,93 Euro
  • 2 Muttern Edelstahl DIN439/A2 M16x1,5 für 2,00 Euro
  • 4 Messinghülsen BNZ16-20-20 von 123roulement.com für 19,60 Euro
  • 2 Innenringe IR 20x25x38,5 von INA (z.B. bei mercateo) für 20,50 Euro
  • 2 Nadellager HK2530-2RS-L271 von SKF (auch bei mercateo) für 14,08 Euro
  • 2 Schlitzhülsen TUP1-32x36x40 von 123roulement.com für 7,18 Euro
  • 4 Gummiringe FWRBN-D32-V25-T5 von Misumi für 15,84 Euro

 

Viel Spaß beim Bauen und anschließenden Fahren.

ÖlSo läuft der Motor immer rund

Damit in einem Motorradmotor u.a. das Zusammenspiel zwischen Zylinder und Kolben - im wahrsten Sinne des Wortes - reibungslos funktioniert, wird in regelmäßigen Abständen (und je nach Einsatz des Motorrades) ein Wechsel des Motoröls notwendig. Aufgrund der Kräfte, der Reibung und den Temperaturen, die zwischen den beteiligten Komponenten entstehen, ist bei der Wahl des richtigen Öls eine wichtige Entscheidung zu treffen. Der Hersteller spricht gerne eine Empfehlung für eine bestimmte Marke oder Ölsorte aus, aber auch andere Öle leisten ihre Dienste unter Umständen genau so gut, also welches nehmen? Mineral-, oder Synthetiköl, Ein- oder Mehrbereichsöl, korrekte Viskosität? Ein Dschungel für den Laien oder alles beherrschbar? Wenn ein paar grundlegende Punkte bewusst gemacht werden, ist das alles keine Hexerei. In der Regel stehen alle erforderlichen Anforderungen an das Öl im Bedienungshandbuch, dass der Hersteller zu jedem Fahrzeug mit ausliefert.

Nockenwelle

Deshalb ist Motoröl wichtig

Hauptsächlich um die mechanische Reibung von beweglichen Teilen innerhalb eines Motors auf ein Minimum zu reduzieren, wird Motoröl für die Schmierung eingesetzt. Würde ein Motor ohne das Öl betrieben werden, würden sich - zusätzlich zum unvermeidbaren Abrieb im geschmierten Motor - kleine Metallspäne lösen und das Herzstück eines Fahrzeugs mit hoher Wahrscheinlichkeit irreparabel beschädigen. In diesem Zusammenhang muss Motoröl enorm hohen Temperaturen standhalten und gleichzeitig als Kühlmittel bei Schnittstellen mit besonders starker Hitzeentwicklung fungieren. Darüber hinaus schützt das "flüssige Gold" vor Korrosion, dient der Motor-Reinigung und es übernimmt sogar Abdichtungsfunktionen bspw. zwischen Kolben, Kolbenringen und Zylinderlaufbahn.

Kurbelwelle

Der Unterschied zwischen Mineral- und Synthetiköl

Sowohl Mineral- als auch Synthetikölewerden aus Erdöl hergestellt. Der Aufwand zur Herstellung von Synthetikölen ist wesentlich höher. Bedingt durch den chemischen Aufbau in Form von "geradlinigen" Molekülen sowie der daraus resultierenden Mehrbereichs-Charakteristik versprechen die Hersteller, dass mit dieser Öl-Sorte sparsamer umgegangen werden kann, weil es auch bei verlängerten Ölwechselintervallen und bei unterschiedlichen Außentemperaturen seine Aufgaben sehr gut erledigt. Zudem sollen Synthetiköle durch ihre Fließeigenschaften den Verschleiß des Motors um ein Vielfaches verringern. Mineralöl ist heute noch das am weitesten verbreitete bzw. bekannteste Öl. Im Gegensatz zum Synthetiköl handelt es sich bei dieser Sorte Öl zunächst um sogenannte Einbereichsöle, die für einen bestimmten (engen) Außentemperaturbereich gedacht sind. Erst durch Additive, die dem Öl zugefügt werden, erhält es seine Mehrbereichscharakteristik und ist damit bei einer größeren Außentemperaturbandbreite einsetzbar. Die Herstellung ist kostengünstiger und einfach zu bewerkstelligen.

Innereien

Motorölwechsel - Wann und warum?

Wegen der natürlich "Öl-Alterung", dem Abbau von Additiven sowie etwaige Verschmutzungen genügt ein Nachfüllen allein nicht. Der richtige Zeitpunkt für einen Ölwechsel hängt stark vom jeweiligen Motor, dem Einsatz sowie von der Qualität des eingesetzten Motoröls ab. Um Beschädigungen Motor zu vermeiden, sollten sich Motorradfahrer an vom Hersteller vordefinierte Richtwerte halten.

Wo kann ein Motorölwechsel durchgeführt werden?

Dem, der bisher noch unerfahren bei der Handhabung und Wahl des richtigen Öls ist, empfiehlt sich der Gang zur nächsten Werkstatt. Dort können sich neben einer fachkundigen Meinung auch hilfreiche Tipps zur Pflege eingeholt werden. Erfahrene Schrauber kaufen das Öl dort, wo es günstiger zu bekommen ist und erledigen den Ölaustausch in der heimischen Garage. Aber aufgepasst: Das Altöl unbedingt korrekt an der Verkaufsstelle wieder entsorgen!

motoroelNach dem Ölwechsel verteilt sich der Lebenssaft an allen wichtigen Stellen im Motor. So schön Honig farben wie auf dem Bild sieht das Öl allerdings nur direkt nach dem Ölwechsel aus. Gönnt es eurem Motor in den vorgeschriebenen Abständen, damit immer alles schön rund um die Ecken läuft...

 

 


   
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