Hallo,
da die Antworten, Ideen und Vorschläge zu meinem Problem sich ja leider in Grenzen hielten, möchte ich für die Nachwelt und Leute mit dem selben Problem meine Lösung vorstellen.
Schlussendlich haben ich mich für eine Buchse mit Innengewinde M20x1 und außen gerändelter Oberfläche entschieden. Somit konnte ich vermeiden, ein M24x1,5 Gewinde in den Block zu schneiden, war mir etwas zu heiß, nicht dass ein Stück von Aluguss-Block dabei ausbricht.
Eine Zeichnung der Buchse findet ihr im Anhang. Natürlich braucht ihr jemanden mit einer Drehbank oder CNC-Fräse und entsprechenden Fähigkeiten.
Das zerstörte Gewinde im Block habe ich aufgebohrt, mit einem Bohrer 22,5mm, der Motor sollte natürlich anschließend reichlich mit Öl gespült werden, sodass keine Späne im System bleiben. Zum bohren reicht eine Handbohrmaschine, Bohrer in der Größe mit zylindrischem Schaft (kein Morsekegel) gibt‘s für kleines Geld im Internet. Die Bohrmaschine sollte vorzugsweise mit Kabel für Strom und nicht akkubetrieben sein.
Die Bohrung wurde anschließend peinlichst gereinigt, sodass sie Öl- und Fettfrei ist. Verklebt wurde es mit JB-Weld Kleber, reichlich auf Bohrung und Buchse aufgetragen. Die Zeit zum aushärten beträgt 24h, die Zugfestigkeit wird vom Hersteller auf 350 kg/cm2 angegeben, die gesamte Klebefläche der Buchse beträgt etwas über 5cm2, daher (rein rechnerisch) in Summe mehr als 1,5 t Zugefestigkeit.
Ein Bild vom Ergebnis findet ihr auch anhänglich.